Der Medizinische Fakultätentag (MFT) der Bundesrepublik Deutschland fordert die Kultusministerkonferenz (KMK) auf, der Einführung des Kostennormwert-Verfahrens (was auch immer das ist :-?) bundesweit alternativ zum Curricularnormwert-Verfahren zur Berechnung der Aufnahmekapazität zuzustimmen. (Resolution als PDF). aus dem idw. Der MFT gibt übrigens auch eine Forschungslandkarte Hochschulmedizin heraus mit einer löblichen Zusammenstellung von Strukturen, Ressourcen und Drittmittel für alle 36 Fakultäten bzw. Uniklinika in Deutschland, die aber leider von Stand 2000 ist.
Unis dürfen 60% Ihrer Medizinstudenten selber auswählen
Reform der Hochschulzulassung: Demnächst sollen 20% der Plätze nach Durchschnittsnote und 20% nach Wartezeit vergeben werden. Die restlichen 60 % können von den Fakultäten selber ausgewählt werden. Am 9. Juli wird die Gesetzesänderung im Bundesrat abgestimmt (noch nichts gehört, haben Sie einen Link?), die Neuregelung soll für das Wintersemester 2005/2006 gelten. Betroffen von der Änderung sind die Fächer mit bundesweitem Numerus Clausus. Das sind derzeit sieben Studiengänge: Biologie, Betriebswirtschaftslehre, Medizin, Pharmazie, Psychologie, Tiermedizin und Zahnmedizin. aus der taz. Zuerst gesehen in medi-learn (dort auch weitere Links zum BMBF u.a.)
Oxford University Press punishes publication in Nucleic Acids Research
According to the new pricing scheme (blogged at 9.7.), Institutions who publishes more than one paper a year in NAR will suffer from higher overall fees (combined publication and subscription charges), see table below (red numbers). To make publications freely available to the public will therefore be punished as the author’s institution has to pay up to 5 times more than last year’s online subscription. In contrast, an reading-only habit without any publication of research results „in return“ will be rewarded. So for example, the University of Münster (1 publ. in NAR p.a.) will make savings, but strong research institutions such as the DKFZ Heidelberg (4,8 publ. p.a.), the University of Oxford (5,5 publ. p.a.) or Yale University (10 publ. p.a.) will experience much higher annual costs associated with combined NAR publication and subscription fees.
Nachtrag: Das House of Commons Science & Technology Committee sieht diese Problematik auch (§ 177), wenn auch aus einem anderern Gedanken heraus (der OUP wahrscheinlich dazu bewogen hat, sein Preismodell genau so und nicht anders aufzuziehen): Open Access bedeutet, dass z.B. Pharmafirmen kein Geld mehr in Zeitschriften stecken müssten. Dieses Geld würde dem Publikationswesen entzogen und müßte von einer anderen – der akademischen – Seite direkt (Abokosten) oder indirekt (Publikationgebühren) aufgebracht werden: [We have] to avoid a disproportionate increase in the amount of money that Government invests directly or indirectly in the publishing process.
Sum of NAR publication and subscription fees ($)
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Institutional Access Options
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Number of Publications in NAR p.a. | ||||||
0
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1
(Münster) |
2
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3
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4
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5
(Oxford) |
10
(Yale) |
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"Open Access" |
0
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1500
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3000
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4500
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6000
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7500
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15000
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Institutional membership |
2459
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2959
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3459
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3959
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4459
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4959
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7459
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Print subscription |
2855
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3355
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3855
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4355
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4855
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5355
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7855
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more expensive than subscription 2003
ISI kein Geburtshelfer für neue Zeitschriften – im Gegenteil
Matthew J. Cockerill, Delayed impact: ISI’s citation tracking choices are keeping scientists in the dark, BMC Bioinformatics 5, 93 (2004), macht darauf aufmerksam, dass das ISI-System der Impact Faktoren es neuen Zeitschriften sehr schwer macht, den Durchbruch zu schaffen. Er weist auf die Konkurrenz hin, die hier mit Scopus (gebloggt am 5.7.) und CiteBase bereits aufmarschiert ist. Aus den Open Access News
Neues Heft vom Journal of the Medical Library Association
Das Heft Nr.3 vom Jahrgang 92 des JMLA ist nun online. Es enthält u.a. folgende interessante Artikel:
Wissenschaft ist kein Freibier
Ein Klarstellung von Rüdiger Wischenbart zu den Irreführungen der Open Access Gegner. Aus dem Perlentaucher. Zuerst gesehen in netbib