Cochrane Library and Microfascism

Wird zur Zeit bei unseren UK-Kollegen heftig diskutiert (unter „Interesting Article“): Deconstructing the evidence-based discourse in health sciences: truth, power and fascism Dave Holmes et al International Journal of Evidence-Based Healthcare. 4(3):180 – 2006

… the evidence-based movement in the health sciences is outrageously exclusionary and dangerously normative with regards to scientific knowledge. As such, we assert that the evidence-based movement in health sciences constitutes a good example of microfascism …

Ticer Workshop 1

This morning we experience a brilliant introduction into Weblogs and RSS by Jenny Levine, The Shifted Librarian. By nearly 180 slides she introduced as to every aspect of this library-ready tool.

Nun wird Michael Stephens, Tame The Web, uns in Instant Messaging einfuehren.

Nachtrag: Ok, das war’s. IM ist sehr interessant und es machte einen Heidenspass, mit den anderen Teilnehmern zu chatten und ihnen Emoticons, Links und Videos zu schicken. Es steht eigentlich nichts dagegen, dies auch einmal in der Bibliothek auszuprobieren: Ein Account bei MSN, Yahoo oder einem der vielen anderen Anbieter ist schnell und kostenlos besorgt, so dass ein Nutzer die Bibliothek ganz einfach in seine „Buddy-Liste“ aufnehmen und ‚anfunken‘ koennte. Nur: will ich das? Will ich zu meinen vielen Fenstern noch zwei, drei mehr haben? Will ich meine Aufmerksamkeit noch weiter zersplittern? Will ich einen Service anbieten, der sofortige Zuwendung verlangt – wo ich doch Emails so herrlich liegen lassen kann, bis ich Zeit (und Lust!) habe, Sie zu beantworten? Andererseits liebe ich die Herausforderung. 😉

For the next two weeks I will post in English to prepare myself for the EAHIL conference in Cluj and especially for my empowerment session there.

29. Österreichischer Bibliothekartag in Bregenz: „Wa(h)re Information“

Zwischen 19 und 23. September 2006 findet im Festspielhaus Bregenz der 29. Österreichische Bibliothekartag statt. Die Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) organisiert ihre Bibiothekartage alle zwei Jahre als zentrale Fortbildungsveranstaltung für Beschäftigte in bibliothekarischen und verwandten Einrichtungen. Der heurige Kongress steht unter dem Motto „Wa(h)re Information“ und wird maßgeblich von der Vorarlberger Landesbibliothek organisiert.

Auf dem Kongress soll in den Themenblöcken Recht, Wirtschaft, Gesellschaft und Technik das Spannungsfeld zwischen der Sicherung der Informationsfreiheit als Recht auf freien Zugang zu seriöser Information auf der einen Seite sowie der sich verstärkenden Ökonomisierung und Monopolisierung des Informationswesens andererseits kritisch beleuchtet werden. Denn dem Anspruch einer offenen Wissensgesellschaft und der Förderung breiter Informations- und Lesekompetenz durch Bibliotheken stehen auch einschränkende wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen sowie gravierende soziale Folgen gegenüber. Außerdem widmen sich die mehr als 120 Vorträge wie gewohnt den neuen Dienstleistungen von Bibliotheken und den aktuellen Trends in der Bibliothekslandschaft.

(Harald Weigel, Präsident der VÖB und Leiter des Ortskomitees)

Aktuelle Informationen zum 29. Österreichischen Bibliothekartag (Programm, Vortragende, Anmeldung, Teilnehmer/-innen, etc.) finden sich auf der Tagungswebsite.

Kooperationsinitiative hbz – BVB – OBVSG

Das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen, der Bibliotheksverbund Bayern und Die Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH denken über die Möglichkeiten einer Zusammenlegung ihrer zentralen Verbunddatenbanken nach, wie einer aktuellen Pressemitteilung zu entnehmen ist:

Die Bibliotheksverbünde stehen infolge der rasanten technologischen Entwicklung und der zusätzlichen Bedürfnisse ihrer Teilnehmer zunehmend vor neuen Herausforderungen bei der Optimierung und Ausweitung qualitativ hochwertiger und bedarfsgerechter Dienstleistungen.
Im Zuge der Überprüfung bestehender Strukturen und bestärkt durch die bisherigen Ergebnisse des Projekts „Kooperative Neukatalogisierung“ sind das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz), die Verbundzentrale des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) und die Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH (OBVSG) daher übereingekommen, die technischen und organisatorischen Möglichkeiten einer Zusammenführung der drei zentralen Verbunddatenbanken zu untersuchen. Die Untersuchung steht unter der Generalvorgabe der Aufrechterhaltung bisheriger Versorgungsqualität und wird sich auch auf das mögliche Verbesserungspotential im Dienstleistungsangebot, die Wirtschaftlichkeit und die Auswirkungen auf die Möglichkeiten zur strategischen Umschichtung von Ressourcen für neue Dienste erstrecken.
Ergebnisse sollen bis Ende 2006 vorliegen. (21.08.2006)

Pressemitteilungen:

    hbz
    BVB
    OBVSG