Münster ist eine wunderschöne Stadt und Medinfo ist auch ganz toll …

2 Erkenntnisse der letzten Woche: 1. Münster ist eine wunderschöne Stadt 🙂 und 2. Bibliotheken sind weiter als gedacht. 😀 Michael Schaarwaechter schreibt in inetbib abschliessend (?) über die Inetbib-Tagung:

Muenster ist eine wunderschoene Stadt. Noch schoener, als man sie vielleicht kennt, war sie letzte Woche: Da fand naemlich in Muenster die neunte Inetbibtagung statt. Und obwohl sich bei der Organisation einer Tagung mit ein wenig Uebung auch ein wenig Routine einstellt, ist man doch immer gespannt, wie es denn tatsaechlich wird. Ganz viele Kleinigkeiten koennen eigentlich gar nicht geplant werden.

Diese Tagung hatte inhaltlich zwei Haupttendenzen:

1. Die aktuellen (meist finanziellen) Probleme und daraus folgende Projekte, Planungen. Beispiele: Neustrukturierungen von ehemals zentralen Einrichtungen, Neuausrichtungen der Angebote, Open Access, …

2. Eine neue Art, mit Informationen umzugehen. Weg vom passiven zum aktiven Web. Folksonomy [1] – und wo bleiben die Bibliotheken?

Zumindest in Punkt zwei sind die Bibliotheken weiter als gedacht. Als ein Beispiel sei ein Tagungsblog genannt, aus dem auch bereits Photos der Tagung verlinkt sind: Das bekannte medinfo [2] mit seiner Inetbib-Kategorie und auch gleich einem von dort verlinkten passenden Flickr-Fotoset. Danke, mal wieder, Oliver!

Aber es bleibt spannend. Die Vortraege und die Gespraeche mit den Firmen haben nicht etwa nur endgueltige Antworten gegeben. Um es mit den Worten von Dr. Florian Seiffert zu sagen: „Immer wenn ich von der Inetbib-Tagung komme, habe ich den Kopf voller neuer Ideen und toller Dinge, die ich ausprobieren moechte!“. Ich bin sicher, das Gefuehl haben alle Tagungsteilnehmer mit nach Hause genommen und freue mich darueber, denn das ist genau das, war wir bezwecken wollten!

Die Tagung war von den Muensteranern perfekt vorbereitet, die ganze lokale Organisation war absolut spitze. Ich danke im Namen aller Teilnehmer der Tagung dem Organisationsteam fuer die grossartige Moeglichkeit, in einem ausgezeichnet vorbereitetem Umfeld den Kopf voller neuer Ideen zu bekommen!!

Mit freundlichen Gruessen, Michael Schaarwaechter

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Folksonomy
[2] http://medinfo.netbib.de/archives/category/kongresse/inetbib2006/

PS: Weitere Fotos, Vortraege im Volltext und vieles mehr gibt es in den naechsten Tagen bzw Wochen. Ankuendigungen dazu hier und auf http://www.inetbib.de .

Danke für das Lob!

Inetbib-Tagung: E-science: Welche Vision soll da eigentlich Wirklichkeit werden?

Von Karin Schulenborg:
Prof. Dr. Achim Oßwald: „E-science: Welche Vision soll da eigentlich Wirklichkeit werden?“ (Abstract) Der Vortrag von Prof. Dr. Oßwald verdeutlichte die Möglichkeiten, die für die Wissenschaft durch grid entstehen. Grid ist englisch und bezeichnete ursprünglich ein Gatter, das Viehweiden voneinander trennt. Heute benutzt man es im IT-Bereich im Sinne von Netz bzw. Vernetzung. Ein Großteil der geleisteten Arbeit findet heute schon im Netz statt. Auf Ressourcen im Sinne von Software, Hardware und Daten wird heute über das Internet zugegriffen. Allerdings gibt es noch einige Einschränkungen: PC-Arbeit ist eher kooperativ als kollaborativ, d. h. Man greift vielleicht auf die gleichen Daten zu, speist aber nicht in einen gemeinsamen Datenpool hinein.

Inetbib-Tagung: Was machen Blogs in Bibliotheken

Von Karin Schulenborg:
Herr Dr. Obst erklärte in seinem Vortrag erst mal was ein Blog überhaupt ist, auch wenn die Anwesenden im Saal es wahrscheinlich wohl wissen. Ein Blog ist so aufgebaut. Titel, Datum des Eintrags, Verfasser des Eintrags (bzw. Namenskürzel) und dann der eigentlich Blog-Text, darunter hat der Leser dann die Möglichkeit seinen Kommentar abzuliefern. Die Seite www.blogger.com macht die Erstellung eines Blogs leicht möglich. Blogs bieten für Bibliotheken die Möglichkeiten den Kontakt zu den Nutzern aufzubauen bzw. zu haltern. Besonders Bibliotheken, deren Es-Journal-Angebot so vielfältig ist das so gut genutzt wird, dass Benutzer gar nicht mehr in die Bibliothek brauchen, können so den Kontakt zu den Nutzern halten und aufbauen. Blogs geben der Bibliothek ein „menschliches Antlitz“ Neuerwerbungen können vorgestellt werden, aber auch bibliothekspolitische Entscheidungen, die bei Benutzern zu Missfallen und/oder Verwunderung aufrufen können von der Bibliothek erläutert werden. Blogs können ebenfalls für Schulungen und Kurse benutzt werden. Der Benutzer braucht die Bibliothek vielleicht überhaupt nicht mehr zu betreten.

Pagesflakes-Seite zur Inetbib-Tagung

… habe ich heute morgen mal einfach so versucht – und es klappte! Fantastisches Tool, um RSS-Feeds und weitere Dienste zu integrieren. Einmal aufgesetzt – immer dynamisch aktuell. Nur beim Wetter kann ich Sunnyvale nicht löschen. 🙁 Dank an Herrn Dudeck/Nordenham.

Gastbloggen zur Inetbib

Von Lambert Heller:
Olivers freundlicher Einladung zum Gastbloggen über die derzeit stattfindende Inetbib 2006 in Münster konnte ich natürlich nicht widerstehen. Noch bevor ich den ersten Satz zuende getippt habe muß ich hier auf der Eingabeseite für die Autoren feststellen, daß medinfo nicht nur über Kategorien, sondern auch über zahlreiche Kategorien mit hierarchischen Unterkategorien verfügt! Die Gelegenheit, in einem so gut durchorganisierten Weblog zu schreiben wird so oft nicht wiederkehren in meinem Leben, also ran an die Tastatur! :mrgreen: