DFG positioniert sich zu Open Science

Die DFG hat eine Positionierung „Open Science als Teil der Wissenschaftskultur“ veröffentlicht und darin ihre bestehenden Positionen zum Thema zusammengefasst. Auf Basis der UNESCO-Empfehlung zu Open Science und der Ratsschlussfolgerungen der EU zur Wissenschaftsbewertung hebt sie die „ermöglichende Wirkung“ von Open Science hervor, plädiert aber nachdrücklich für eine differenzierte Betrachtung der Herausforderungen angesichts von negativen Effekten auch und gerade für die Wissenschaft und ihre Bewertungssysteme. „Open Science“, so stellt sie fest, sei „per se kein Garant für Forschung von höherer Qualität“.

Open Science als Teil der Wissenschaftskultur. Positionierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft | Zenodo

Quo vadis Mendeley?

Wie angekündigt, ist der Download der bekannten Literaturverwaltungssoftware Mendeley im September eingestellt worden, verfügbar ist nun nur noch der neue, abgespeckte und stärker webbasierte Mendeley Reference Manager. Bestehende persönliche Librarys können über die Cloudanbindung in das neue System synchronisiert werden, der Umstieg sollte aber wohl besser nicht während eines laufenden Projekts erfolgen.

Mendeley Reference Manager | Mendeley

2007 gegründet, 2013 von Elsevier gekauft, ist Mendeley seit einiger Zeit im Niedergang. Seit einiger Zeit schon gibt es keine Mobil-Apps mehr – und die neue Software bietet nur noch minimalen Funktionsumfang, auch die weiter verfügbare Desktop-App ist eigentlich nur eine Webansicht, vermutlich leichter zu warten und besser zum Datensammeln. Kein Import mehr von mehreren PDFs, kein „Watch-Folder“ mit automatischem Import von PDFs, kein Export von kommentierten PDF-Dateien, kein manueller Duplikate-Check, diverse Funktionen umständlicher … und ein fehlerhaftes und instabiles Word-Plugin, insbesondere wohl bei Word 2016 (unsere IT-Abteilung hat es trotz großer Bemühungen nicht zum Laufen gebracht).

Es wird wohl Zeit, nach einem anderen Programm zu suchen …

Top 100 Tools for Learning 2022

Seit 2007 ermittelt Jane Hart die „Top 100 Tools for Learning“ mittels einer Umfrage unter learning professionals. Ein Blick darauf ist auf jeden Fall lohnenswert! Ob Web-Portal, Suchmaschine, Webanwendung oder Programm-Software, viele bekannte und weniger bekannte Lösungen für das effektive Lernen sind aufgeführt und werden beschrieben.

Top 100 Tools for Learning 2022