Unter der Überschrift Knappe Kassen: US-Zoos drohten mit Tötung ihrer Tiere berichtet der Spiegel von der erfolgreichen Erpressung von Politikern durch einen einfallsreichen Zoodirektor.
Kein Geld, keine Löhne, kein Futter: Nach der massiven Kürzung staatlicher Finanzhilfen haben zwei Zoos im US-Bundesstaat Massachusetts mit dem Einschläfern von Tieren gedroht. Jetzt sollen wieder staatliche Gelder fließen.
Wie genial, wenn auch Bibliotheken solch mächtige Druckmittel hätten! Doch womit können wir drohen, wenn’s mal hart auf hart kommen sollte (versprochen: nach der Bundestagswahl)? Mit der Verbrennung Aussetzung von Büchern? Mit dem endgültigen Einstauben? Mit der Erschiessung des Bibliotheksmaskottchen? Leute, machen wir uns nichts vor: Wenn jemals die Bibliothek „Kein Geld, keine Löhne, kein Futter“ haben sollte, dann interessiert sich keiner für die Verzweifelungsschreie nicht gelesener, ausgesetzter Bücher. Bücher leiden stumm. Politiker wissen das…