Ich werde Sie heute mal schocken. Mit einem Eingeständnis meiner Bibliophilie. Ja, auch ein Web2.0-Evangelist und bekennender iPhone-Fan kann sich an schweren cremefarbenen Velinseiten erfreuen:
Die Bücher sind wohlbehalten angekommen; die Stevenson-Ausgabe ist so schön, daß sie mein Bücherregal aus Orangenkisten beschämt. Ich fürchte mich fast davor, solche schweren cremefarbenen Velinseiten anzufassen. Da ich an das kalte Papier und an die steifen Pappumschläge amerikanischer Bücher gewöhnt bin, wußte ich gar nicht, was es für eine Freude sein kann, ein Buch zu berühren.
[aus „84, Charing Cross Road“ von Helene Hanff] (ganz unvoreingenommen in der DNB-Aufnahme als Büchernärrin(!) bezeichnet – was totaler Quatsch ist, sie war eher eine Hundenärrin, wenn überhaupt. Liest denn dort keiner die Bücher der Autoren?)