Die Abstimmung Wieviel mehr (im Vergleich zu Springer, Thieme) würden Sie für individualisierbare E-Books mit Mehrwert bezahlen? erbrachte ein ziemlich deutliches Ergebnis: 16% meinten, E-Books mit Mehrwert dürften nicht mehr kosten, 24% würden 10% mehr bezahlen wollen und immerhin jeder Sechste sogar 30% mehr. Keiner würde aber >30% zusätzlich für diese Bücher ausgeben. Das ist sehr verständlich, denn solche „Mehrwertbücher“ sind wie die Katze im Sack: Ein Mehrwert der zusätzlichen Funktionalitäten wurde bisher noch nicht bewiesen, es gibt keine Studien dazu geschweige denn unabhängige Praxistests an Hochschulen. Gegen allzu üppige Preise schrieben die Antwortenden den Verlagen darüber hinaus ins Buch, dass sie keinen Bedarf an solchen Büchern hätten (36%), und wenn, dann jedenfalls nicht mehr dafür bezahlen würden (16%) bzw. gar kein Budget dafür hätten (8%).
Im Detail:
* kein Bedarf (36%, 9 Stimmen)
* +10% (24%, 6 Stimmen)
* +30% (16%, 4 Stimmen)
* 0% (16%, 4 Stimmen)
* kein Budget mehr (8%, 2 Stimmen)
* +50% (0%, 0 Stimmen)
* +100% (0%, 0 Stimmen)
* Bedarf gedeckt (0%, 0 Stimmen)
Vielen Dank noch einmal für Ihre Teilnahme, die mir in einem konkreten Fall geholfen hat, das Angebot eines deutschen Verlags abzulehnen besser einzuschätzen, der doch tatsächlich 55.000 Euro für 24 Titel bei 1.250 Studenten haben wollte – dies wären umgerechnet ca. 5.500 Euro pro Buch und Jahr (bei unseren 3.000 Studenten) und damit das 18-Fache(!!) des zur Zeit teuersten Angebots. Prüfen lohnt sich also und eine Umfrage beizeiten auch – danke!