Betty JOHANNSMEYER, Sandra PFOB, Alexander SCHRÖDER: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans durch Weiterbildung: Die Bibliothek eines Gesundheitsunternehmens als kompetenter Partner beim lebenslangen Lernen
Zusammenfassung: Die althergebrachte Weisheit „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ ist längst überholt. Der wichtigste Produktionsfaktor bei der Erstellung der Dienstleistung „Gesundheit“ ist zweifelsfrei das Humankapital. Es werden gut ausgebildete, hochqualifizierte und zum Weiterlernen befähigte Menschen benötigt, um diese Dienstleistung für den Patienten in höchster Qualität zu erbringen. Für ein Unternehmen, das erfolgreich am Gesundheitsmarkt bestehen will, bedeutet das, seinen Mitarbeitern ein lebenslanges Lernen zu ermöglichen.
Zur Unternehmensstrategie der HELIOS Kliniken gehört es deshalb, das Wissen der Mitarbeiter zu mehren und optimale Voraussetzungen dafür zu schaffen, sich fortlaufend weiteres Wissen anzueignen. Ziel ist es, die vorhandenen Wissensstrukturen des Konzerns zu bündeln und komfortabel auf einer Plattform zur Verfügung zu stellen. Wie sich auch bibliothekarische Dienstleistungen in die Wissenslandschaft eines Gesundheitskonzerns einbringen und sich mit strategischen Partnern in Sachen Wissen vernetzen können, wird am Beispiel der Zentralbibliothek des Unternehmens dargestellt.Schlüsselwörter: Wissensmanagement, Wissensvernetzung, Bibliotheken in Gesundheitsunternehmen
Betty JOHANNSMEYER, Sandra PFOB, Alexander SCHRÖDER: What you do not learn as a child, you will learn through further education: The library of a health enterprise as a competent partner in lifelong learning
Abstract: The traditional wise saying „you can’t teach an old dog new tricks“ has long been outdated. The most important production factor in the establishing of a “health” service is no doubt the human capital. Well trained, highly qualified people who are able to learn further are needed in order to provide the patients with a service at its highest quality. This means, that the success of an enterprise in the health market resides in its ability to make it possible for its employees to acquire a lifelong education.
The strategy of the HELIOS hospitals has thus been to increase the knowledge of its employees and to provide the optimal conditions for the appropriation of further knowledge. The aim is to gather the existing knowledge structures of the concern and to make it easily available on a platform. The central library of the concern is used as an example to illustrate how the library services can also be brought into the knowledge landscape of a health concern and how they could be linked with strategic partners in the field of knowledge.Keywords: knowledge management, knowledge networking, libraries in health companies
GMS Med Bibl Inf 2008;8(3):Doc27
Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/en/journals/mbi/2008-8/mbi000124.shtml
Wie auch bei früheren Ausgaben von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION werden die Beiträge des aktuellen Schwerpunktheftes zum Thema AGMB-Jahrestagung in Magdeburg 2008: „AGMB: weiter bilden – Netze knüpfen – Zukunft sichern“, jeweils mit Abstract in deutscher und englischer Sprache, in medinfo vorgestellt.