Personal Digital Assistant (PDA): woher und wohin?

Ab heute wird täglich einer der in der aktuellen Ausgabe von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION (8. Jahrgang, Heft 2) erschienenen Beiträge zum Schwerpuntthema „PDA“ (jeweils mit Abstract in deutscher und englischer Sprache) in medinfo vorgestellt:

Helmut DOLLFUSS: Personal Digital Assistant (PDA): woher und wohin?

Zusammenfassung
Die ersten Teile der vorliegenden Arbeit beschreiben die Entwicklung der heutigen PDAs, aber auch einige historische Wurzeln, denn persönliches Informationsmanagement ist eine Idee mit lange Tradition. Sie wurde schon sehr früh in der Kulturgeschichte des Menschen verwirklicht, mit unterschiedlichen Materialien als Datenträger. Von Wachstafeln und Papier losgelöst, wurde das Konzept auf den Stamm der mikroprozessorgesteuerten Taschenrechner aufgepfropft und danach auf jackentaschengroßen Computern veredelt. Heute bilden PDAs eine selbstständige Geräteklasse, allerdings werden die Grundfunktionen eines PDAs zunehmend in andere Mobilgeräte integriert.
Der letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Zukunft des PDAs in der sich abzeichnenden Entwicklung zur „Mobile Library“. Man kann im PDA einen Propheten dieser Entwicklungslinie sehen, dem zahlreiche weitere Mobiltechnologien folgen werden. In Zukunft muss man also mit einer noch breiteren Palette an Betriebsplattformen, Displaygrößen und Kommunikationsmöglichkeiten rechnen. PDA-Projekte sind ein guter Weg, sich schon jetzt das nötige Expertenwissen für die mobile Zukunft der bibliothekarischen Informationstechnologie zu erarbeiten.

Schlüsselwörter:Informationsmanagement, Personal Digital Assistant (PDA), Geschichte, Wachstafel, Filofax, Psion, Newton, Palm, PocketPC, mobile Bibliothek

Helmut DOLLFUSS: Personal Digital Assistant (PDA): development and prospect

Abstract
This paper describes the development of modern PDAs and traces some historical roots because personal information management is an idea with a long tradition. It was put into practice early in human history based on different materials as data carrier. From wax plates and paper the idea was grafted onto microprocessor powered calculators. Further on the concept was transferred to coat-pocket sized handheld computers. These were called PDAs forming a device class on their own though functions of a PDA are ingreasingly integrated into other mobile devices.
Finally the paper discusses the future of PDAs as spearhead of the mobile library. The PDA can be seen as a prophet in this movement followed by a range of new to-be mobile devices. Out of this we can expect to meet an even greater variety of operating systems, display sizes and communication channels in the future. PDA-projects are an ideal way to gain expert knowledge now for a mobile future in library information technology.

Keywords:Personal Information Manager (PIM), Personal Digital Assistant (PDA), history, wax plate, Filofax, Psion, Newton, Palm, PocketPC, mobile library

GMS Med Bibl Inf 2008;8(2):Doc12
Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/en/journals/mbi/2008-8/mbi000109.shtml

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