In einem NYT-Artikel von gestern (Publishers Sue Georgia State on Digital Reading Matter, by KATIE HAFNER) wird ausgeführt, dass drei große akademische Verlage (OUP, CUP, Sage) gegen die Georgia State University klagen, weil dort die Professoren Kursmaterialien erstellen und an Studenten weitergeben, die zu 50% aus Kopien und Digitalisaten von urheberrechtlich geschützten Werken zusammengesetzt sind. [via liblicense-l / NY Times] Professoren und Bibliothekare in den USA berufen sich immer wieder auf die Erlaubnis per Fair Use, doch das gilt wohl nur für transfomative Kopien, nicht für elektronische 1:1 Kopien (siehe Thatcher).
Der Fall ist natürlich Wasser auf die Mühlen des streitbaren US-Börsenvereins AAP (Pressemeldung) und könnte auch in Deutschland virulent werden.