Der Schreiber dieser Zeilen benutzt ja das StudiVZ für die Kommunikation mit studentischen Bibliotheksnutzern – wie es in den USA immer üblicher wird. Letztens habe ich auf einer Erstsemesterveranstaltung (mit großem Erfolg) darauf hingewiesen und bekam kurze Zeit später auch Freundschaftseinladungen aus diesem Kreis. Ich kannte diejenigen (natürlich) nicht persönlich und habe deshalb abgelehnt. Das war jedoch ein Fehler, wie mir hinterher klar wurde: Bei Freundschaftseinladungen geht es eigentlich nicht um echte Freundschaften, sondern eher/auch darum Leute (als eine Art Bookmark) abzuspeichern, die man irgendwann einmal kontaktieren möchte. Dies haben auch Münsteraner Kommunikationswissenschaftler herausgefunden: Was im Netzwerk Freund heißt, ist eher ein Bekannter. Also nicht wundern, wenn ich demnächst ganz, ganz viele Freunde habe. 🙂
Zur grundsätzlichen Frage der bibliothekarischen Beteiligung an Netzwerken hat Anne Christensen (Marketing 2.0: Nur von hippen Aufsehern!) bereits das Wichigste geschrieben und zitiert: Libraries in social networking software von Meredith Farkas, Friends: Social Networking Sites for Engaged Library Services von Gerry Mc Kiernan.