MPG-Forscher können nun im Open Choice Programm von Springer teilnehmen. Wie genau dies – – finanziell – geregelt ist, wird weder in der Pressemeldung der MPG noch in der von Springer preisgegeben, nur soviel:
Die neue Vereinbarung beruht auf einer Verknüpfung des Subskriptionsmodells mit Open Access. Eine zweijährige Pilotphase soll klären, ob dieses Konzept ein tragfähiges Geschäftsmodell für das wissenschaftliche Publizieren ist.
Ein solches „Experiment“ hat für beide Parteien nichts als Vorteile: Der MPG passt es gut in seine Open Access Politik (kann Open Choice seinen Forschern wahrscheinlich sehr preiswert anbieten) und Springer braucht mal endlich einen namhaften Partner und neue Ideen, um das bisher eher dahindümpelnde Open Choice Modell (Velterop ist da anderer Meinung, aber Zahlen werden natürlich nicht genannt) zu vermarkten.
Nachtrag: Bin etwas zu langsam gewesen – hatte gestern frei, weil Münster ist ja Karnevalshochburg, bekanntermassen. Danke an Hern Kämper für die folgenden Beiträge, die alles viel genauer wissen:
http://archiv.twoday.net/stories/4678297/
http://log.netbib.de/archives/2008/02/05/max-planck-gesellschaft-und-springer-erzielen-vereinbarung/
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2008/02/max-planck-and-springer-strike-deal.html