In einem Brief mit Datum 22. August erklärt Uwe Rosemann, der Direktor der TIB Hannover, seinen Fernleihkunden die Strategie der Bibliothek angesichts des neuen Urheberrechts:
Die Hauptstrategie der TIB wird daher der Erwerb von Lizenzen für die elektronische Lieferung sein. Wo dies nicht sofort gelingt, wird die TIB auf digitale Faxlieferungen – und, wenn gewünscht, auf Postlieferung – umstellen. Eine einvernehmliche Lösung für unsere Kunden aus den Hochschulen und den außeruniversitären Forschungsbereichen versprechen derzeitige intensive Verhandlungen zwischen subito, Börsenverein und der Vertretung der großen technisch-naturwissenschaftlichen Verlage STM Stichting über die pdf-Lieferung gescannter Dokumente innerhalb Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein.
Für diese Kundengruppe sind elektronische Lieferungen außerhalb der deutschsprachigen Länder möglich auf der Basis eines bereits 2006 zwischen subito und verschiedenen internationalen Verlagen ausgehandelten Vertrags. Hier arbeiten subito und die TIB mit Hochdruck an der steten Ausweitung des Angebotes. Eine permanent aktualisierte Liste steht zur Einsicht auf der Homepage bereit (mit zurzeit rund 4.000 Zeitschriften). [Dort auch interessante Informationen über Digital Rights Management]
Die Vereinbarungen wurden getroffen u.a. mit Blackwell, Elsevier, Oxford University Press und Wiley. Nicht enthalten ist LWW, Nature und Springer.