Wie unten dargestellt, kauft jetzt die Suchmaschine der Gemischtwarenladen Google wahrscheinlich den RSS-Anbieter Feedburner. Was mich besonders daran fasziniert (und eine gewisse Koinzidenz darstellt zu den Doping-Geständnissen und den gestern vom Bundestag beschlossenen digitalen Fingerabdrücken):
Nach meinem letzten Vortrag wurde heiß über die Gefahr der Personalisierung zahlreicher Internetaktivitäten via Google diskutiert. Übereinstimmung herrschte darüber, dass, was Google weiß, über kurz oder lang auch die US-Regierung weiß. Mehrere Teilnehmer plädierten deshalb für eine Aufteilung der individuellen Internet-Aktivitäten nach dem Motto: Suchen bei Google, Blog bei Yahoo!, Bookmarks bei Connotea, Fotos bei Slide, RSS-Feeds bei Feedburner – oops, erwischt: Das geht nun nicht mehr… Die Zentralisierung bei den Webdiensten verhindert diese – jetzt nur noch als naiv zu bezeichnende Idee – der Anonymisierung durch Aufteilung. Und auch die Bundesregierung bzw. die Medien signalisieren uns heute deutlich: Was du auch machst, wie lange es auch her ist: Du bist nicht mehr anonym in der Masse, dein Alltag wird überwacht.
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According to wellknown blogger Michael Arrington, this deal is confirmed even if the exponent themselves doesn’t announce something til now.
Andy Beard goes on at length about the good and bad points for WebProNews. Though „not a huge number,“ Google would also acquire Feedburner’s 422,000 + publishers and their subscribers. Whatever Google’s motivation, the acquisition would fit right in with the recent Silicon Valley zeitgeist – it’s been an acquisition frenzy lately, especially from Google and Microsoft. (Jason Lee Miller)