Chris Surridge vom PLoS Blog bespricht den Jim Giles-Artikel in Nature über Reproducibility of scientific papers (nur Premium Subscriber). Giles hat sich die Artikel einer alten Nature-Ausgabe (Nr. 418, 2002) vorgenommen und überprüft, inwieweit die Ergebnisse in der Zwischenzeit von anderen Wissenschaftlern verifiziert werden konnten. Das Spannende an der Giles-Studie ist nun, dass einige der Top-Artikel von Nature bisher nicht reproduziert werden konnten – selbst von den eigenen Autoren nicht. Dem unkundigen Leser ist dies aber zu keinem Zeitpunkt klar, wenn er die Artikel auf der Nature-Webseite findet. Dies scheint eine immanente Schwäche des gegenwärtigen System der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis zu sein. Surridge schreibt:
I wanted much more integration of the literature with discussion about the literature. That way papers can be continuously assessed and statused. Papers whose promise was not fulfilled will not mislead, slow burners can attain their due prominence.