Im Rahmen des 94. Deutschen Bibliothekartages in Düsseldorf hat die AGMB, als Reaktion auf den im Laborjournal (12/2003) erschienenen Beitrag „Ansichten eines Profs: Uni-Schmarotzer – Der Schwund übernimmt die Bibliotheken“ von Prof. Axel Brennicke, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Bibliotheken – Schmarotzer in Universitäten und Kommunen“ veranstaltet. Darüber wurde im medinfo weblog am 8. bzw. 10. März berichtet.
Dr. Hubert Rehm (alias “Siegfried Bär”), der am 18. März in Düsseldorf am Podium die Position des „Bösen spielen musste“ (was ihm sehr überzeugend gelungen ist), hat nun zu der von ihm vertretenen Position im Laborjournal (09.06.2005) ein Editorial geschrieben, in dem er den Bibliothekarinnen (Bibliothekare kommen bei ihm nicht vor) eine neue zukunftsweisende Rolle zuordnet:
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„Wo passen hier die Bibliothekarinnen hinein? Wofür werden sie bezahlt?
Sie verwalten die Journale nicht mehr, sie machen sie. Neben Chefredakteur und Gutachter muss es auch jemanden geben, der die Zeitschrift in Form bringt und dafür sorgt, dass sie rechtzeitig herauskommen. Das übernehmen die Bibliothekarinnen. Damit haben sie eine neue und sinnvolle Rolle.“
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