Die Espresso Book Machine könnte nicht nur eine Revolution des Buchdrucks, sondern auch eine für Bibliotheken sein, wenn wir bereit wären, unsere Geschäftsgänge ein bisschen umzustellen:
Benutzer kommt zur Auskunft: „Ich hätte gerne das Buch XYZ.“
Auskunft (schlägt im Katalog nach): „Wir haben es nicht vorrätig. Hätten Sie vielleicht einen Moment Zeit, dann drucken wir es Ihnen aus?“
Benutzer: „Was kostet das denn?“
Auskunft: „Das kostet Sie gar nichts, außer 2,40€ für einen Espresso in unserem Coffee Shop.“
Benutzer: „Hä?“
Auskunft: „Kleiner Scherz. Die meisten trinken einen Kaffee, um die Wartezeit von 10 Minuten zu überbrücken, bis das Buch ausgedruckt und verbucht ist.“
Ich will auch eine!!
Ich kann mir gut vorstellen, dass der sofortige Ausdruck von Büchern auch in Bibliotheken absolut Sinn macht. Getreu der Evidenz(?), dass desiderierte Bücher 1,67-mal öfter ausgeliehen werden als vom Bibliothekar (prophylaktisch, in Antizipation eines wie auch immer imaginierten Bedarfs) gekaufte (Abrams auf der IFLA 2009 via @xenzen).