Scopus setzt Maßstäbe. Der Author Identifier – auch schon für PubMed gefordert – wurde von Scopus umgesetzt: Nicht perfekt, aber annehmbar. Da es kein – human made – „Unique“ Identifier ist, sondern lediglich aufgrund eines Algorithmus anhand des Sachgebietes etc. versucht, Autoren auseinanderzuhalten, gibt es immer wieder Fehler oder aus zwei Autoren (z.B. Robofußballer Obst, O und Bibliothekar Obst, O) werden vier oder fünf gemacht. Heute morgen wurde nun der Scopus Affiliation Identifier freigeschaltet – ein weiterer Schritt hin zu einer perfekten Datenbank und gerade bei den Zitierungszählungen ein großes Desiderat. How to.
The Scopus Affiliation Identifier is the world’s first online tool to help you and your users to identify and group an organization’s complete body of work.
Es gibt nun einen neuen Reiter „Affiliation Search“, der ziemlich direkt zu der gewünschten Organisationsbenennung mit den meisten Treffern verweist. Dort werden interessante Informationen zusammengeführt und es ist möglich, weitere Schreibweisen und Subinstitute der Unique Identified Affiliation zuzufügen.
Bei der Eingabe von „Munster“ oder „Münster“ werden 14 Affiliations nach Dokumentenmenge sortiert angezeigt, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) führt mit 30.000 vor dem Universitätsklinikum Münster mit 6.000, dann kommt das ICB, das Max-Planck-Institut, die Fachhochschule und die kleineren Krankenhäuser.
Was mich nun wundert: Bei der WWU finde ich ca. 40, die als „unmatched affiliations“ angeboten werden und hinzuselektiert werden können (aber auch das erscheint mir zu wenig, beim MIT soll es 1.500 Namensformen geben), beim Universitätsklinikum dagegen wird keine einzige „unmatched affiliation“ angezeigt – das ist offensichtlich falsch, den unter der WWU finde ich zahlreiche medizinische Institute und Kliniken des Universitätsklinikum. Aber: Die Affiliation ID „Univ. Klin. Münster“ oder „University Clinic of Münster“ finde ich nur über die WWU.
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