Phil Davis von der Cornell University befürchtet in liblicense :
BioMed Central’s BMC’s business model clearly set up economic incentives that are in conflict with editorial independence and the integrity of the scientific record.
Er zielt auf die von den Independent BMC Editoren (wie berichtet) kritisierte
(1) Verringerung der Article Publication Charge (APC) Waivers für Autoren aus Entwicklungsländern, und (2) die Beteiligung der Editoren an den Gewinnen aus den APCs (je mehr Artikel akzeptiert werden, desto mehr verdient ein Editor).
Beides (aber zumindest 2) beruht auf den neuen BMC-Verträgen, die bereits von mehr als der Hälfte der Editoren unterschrieben wurden.
Die Antwort von Matt Cockerill (Verleger BMC) ließ nicht lange auf sich warten. Und in der Tat glaube ich auch nicht, dass a) die Höhe der Beteiligung irgendeinen der stark engagierten Editor-Professoren dazu bringen könnte, mehr Artikel zu akzeptieren (indem z.B. Einfluß auf die Peer-Reviewer ausgeübt wird), und b) dass die Editoren bei anderen Zeitschriften nicht gleichermassen eine Unkostenvergütung erhalten. Es ist natürlich ein (ungute) Koppelung, wenn dieser “Vergütungsanreiz” proportional zur Zahl der veröffentlichten Artikel ist.