Die Abstimmung lief vom 31.12.2005 bis zum 9.2.2006. Das Ergebnis ist eindeutig, so dass es nicht großartig kommentiert werden braucht. Medizinbibliotheken fühlen sich nicht so recht verantwortlich für die aktive Mitarbeit an der Langzeitverfügbarkeit (LZV).
- Hier möchte ich zu bedenken geben, dass die LZV-Kosten Teil der üblichen Abokosten werden könnten, was sich ja schon bei Nature-Archiven etc. zeigt. Sobald die Medizinbibliotheken über einen eigenen Etat verfügen, ist die LZV damit ihre ureigenste Sache, die Unibibliothek wird sich dann raushalten.
- Sollte es hingegen zu einer lokalen, irgendwie technischen Lösung kommen a lá Nestor, dann würde ich das gerne an die Unibibliothek delegieren, dafür haben wir keine Kapazitäten (Ausnahme ist vielleicht LOCKSS).
- Den Lösungen von Nationalbibliotheken traue ich keine lokalen Impact zu, d.h. DNB archiviert das Kulturerbe, lokal nutzen wird man es aber nicht können.
Ergebnis im Detail:
Uni- u. Nationalbibliotheken -> 60% (21 Votes)
Verlage u. Bibliotheken -> 14% (5 Votes)
Medizinbibliotheken -> 11% (4 Votes)
Verlage -> 8% (3 Votes)
Endnutzer (pay per view) -> 5% (2 Votes)
Keine Archivierung nötig, Autoren (Selbstarchivierung) -> 0%