CINAHL im ZB MED-Fernzugriff

Pflege- und gesundheitswissenschaftliche Fachdatenbank exklusiv und kostenfrei verfügbar.

Ab sofort steht die internationale Fachdatenbank CINAHL (Cumulative Index to Nursing and Allied Health Literature) allen registrierten ZB MED-Nutzer:innen kostenfrei zur Verfügung. Der Zugang für die wissenschaftliche Recherche erfolgt unkompliziert über den Fernzugriff. Vom Ausbau der digitalen Angebote bei ZB MED profitieren alle Nutzenden mit Wohnsitz in Deutschland.

ZB MED, 20.5.2025: Neue Wege zur Fachliteratur: CINAHL im ZB MED-Fernzugriff.

Umfrage zum Thema „Lernort“ für GMS-MBI

Der klassische Lernarbeitsplatz für Studierende umfasste lange Zeit lediglich einen Tisch, einen Stuhl und eine gute Beleuchtung. In den letzten Jahren wurde die Ergänzung um Steckdose und Zugang zum WLAN obligatorisch. Moderne Lernorte gehen heute weit über dieses Grundangebot hinaus: Sie bieten eine vielfältige Lernlandschaft, die sowohl Rückzugsorte für konzentriertes Einzelstudium als auch flexibel nutzbare Bereiche für kooperatives Lernen umfasst. Das Lernen kann durch ein Angebot an Raum-in-Raum-Konzepten, flexibles Mobiliar und technische Ausstattung unterstützt werden.

In einer kurzen Umfrage, die bis zum 6.6.25 freigeschaltet ist, möchten wir gerne den aktuellen Stand unter den wissenschaftlichen Bibliotheken erfragen und einen Überblick über das aktuelle Angebot an Lernorten für Studierende skizzieren. Die Ergebnisse werden wir in GMS-Medizin-Bibliothek-Information im Sonderheft 1/2025 zum Thema „Lernortentwicklung“ veröffentlichen.

Über eine rege Teilnahme freuen wir uns sehr. Den Link zur Umfrage finden Sie hier: https://www.menti.com/ald46p2mgtap

Infrastruktur made in Europe

Pressemitteilung ZB MED vom 5.5.2025

Informationsversorgung in Biomedizin und Lebenswissenschaften sichern

Resilienz und Unabhängigkeit der lebenswissenschaftlichen Forschungsinfrastruktur in Europa zu stärken, ist angesichts der Risiken durch die Abhängigkeiten von den US-basierten Informationsdiensten geboten. ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften wird daher eine offene, zuverlässige und nachhaltige Alternative zur PubMed-Datenbank entwickeln. Diese alternative Datenbank stellt zum einen die derzeit verfügbaren PubMed-Inhalte bereit, zum anderen wird sie einen technischen und administrativen Rahmen für kontinuierliche Erweiterungen durch neue Publikationen bieten. Ein zentraler Meilenstein für die nachhaltige Verfügbarkeit medizinischer Fachinformationen wurde bereits erreicht: Die aktuellen Inhalte von PubMed sind gesichert und über das ZB MED-Suchportal LIVIVO zugänglich.

Vorbereitung auf den Ernstfall: Einschränkungen von PubMed

Die neue Datenbank von ZB MED soll einen möglichst nahtlosen Ersatz bieten im Falle von Einschränkungen in der Verfügbarkeit von PubMed. Auch soll die gewohnte Suchoberfläche von PubMed so weit wie möglich nachgebildet werden.

Die mehrfache Sicherung der Daten muss ebenso wie die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Workflows zur Datenverarbeitung und die Kompatibilität mit bestehenden PubMed-Datenformaten geklärt werden. Für die Anreicherung mit Metadaten, z. B. aus dem kontrollierten Vokabular MeSH (Medical Subject Headings), werden automatische Verfahren genutzt. Die Software-Komponenten werden als Open-Source-Lösung entwickelt.

Im Bewusstsein, dass PubMed mehr als nur eine “einfache” Datenbank ist, sollen im Zuge des Projektes weitere Entwicklungsschritte für das Worst-Case-Szenario des Abschaltens von PubMed vorbereitet werden. Dazu gehören die Entwicklung und Bereitstellung einer Programmierschnittstelle (API), die Integration weiterer Quellen sowie die Pflege und Erweiterung des MeSH. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bietet hierfür Fördermöglichkeiten. ZB MED schreibt derzeit den Antrag für ein Initialprojekt.

„Wir müssen handeln!“

Prof. Dr. Dietrich Rebholz-Schuhmann, Wissenschaftlicher Direktor von ZB MED, betont: “Die offene Informationsversorgung für die Gesundheitsforschung ist ein sehr wertvolles Gut. Bis Anfang dieses Jahres hätten wir uns nicht träumen lassen, dass dieses Gut einmal gefährdet werden könnte. Diese Gefahr besteht jetzt und wir müssen handeln. Wir stehen hier vor einer großen neuen Herausforderung, aber wir sehen auch eine starke Community, die wir gut kennen und auf die wir bauen können. Mit dem Projekt ergreifen wir die Initiative, um die Handlungsfähigkeit in den medizinischen und lebenswissenschaftlichen nationalen und europäischen Forschungsinfrastrukturen zu erhalten. Wir werden den Informationsaustausch auf hohem Niveau sichern und damit der biomedizinischen Forschung in Deutschland, Europa und weltweit den Rücken stärken.”

Einbindung der wissenschaftlichen Community

Der Austausch mit den wissenschaftlichen Fachcommunitys soll ein Baustein im Projekt werden. Geplant sind Workshops vor Ort, aber auch digital, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene. Dies bündelt sowohl Kompetenzen als auch Ressourcen und vermeidet Doppelarbeiten. Ein erstes Online-Meeting findet bereits in der Antragsphase am 14. Mai 2025 um 15.30 Uhr statt, um die Community frühzeitig einzubinden, zu informieren und sich über den Bedarf auszutauschen. Dazu sind alle Interessierten aus Forschung, Infrastruktur und Politik herzlich eingeladen.

Wer den Projektantrag unter dem Titel „OLSPub – Open Life Science Publications Database: Building a Resilient European Biomedical and Life Science Infrastructure“ unterstützen möchte, kann dies mit einem Letter of Support tun.

Weiterführender Link:

www.livivo.de

Kooperation ZB Med & AMBOSS

ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften und die Wissensplattform AMBOSS starten eine Kooperation, um die medizinische Informationsversorgung für Studierende und Ärzt:innen in Deutschland zu optimieren. Durch eine direkte Verlinkung von AMBOSS zum ZB MED-Suchportal LIVIVO erhalten Nutzer:innen einen schnellen und häufig kostenfreien Zugang zu relevanter Fachliteratur. Die Kooperation wurde im Rahmen der „Nacht der Bibliotheken“ am 4. April 2025 bei ZB MED am Kölner Standort gelauncht.

Durch einen Klick auf den Link Öffnen in LIVIVO by ZB MED gelangen Nutzende der Wissensplattform AMBOSS in Zukunft direkt zu den wissenschaftlichen Originalquellen, die im AMBOSS-Programm referenziert werden. Die Abdeckung beträgt über 90 Prozent, davon sind rund 80 Prozent der Bücher bei ZB MED vorhanden. Von den Zeitschriftenartikeln sind etwa 67 Prozent bereits für den ZB MED-Fernzugriff lizenziert, so dass die Nutzenden kostenfrei darauf zugreifen können. Einzige Voraussetzung ist die Registrierung bei ZB MED und ein Wohnsitz in Deutschland. Dies erleichtert die medizinische Recherche und ermöglicht den unkomplizierten Zugang zu wissenschaftlicher Fachliteratur. Mit der Zusammenarbeit stärken die Partner die evidenzbasierte Medizin und vereinfachen den Zugang zu relevanter Fachliteratur für medizinische Fachkreise.

Pressemitteilung ZB MED vom 7.4.2025

EMBASE im kostenfreien ZB Med Fernzugriff

ZB MED hat das Angebot des Fernzugriffs erweitert. Ab sofort ist es möglich, die biomedizinische Fachdatenbank Embase kostenfrei für die wissenschaftliche Forschung zu nutzen.

Die Datenbank Embase legt einen Schwerpunkt auf Pharmazie, Medizin und evidenzbasierte Forschung. Sie bietet einen umfassenden Nachweis von Fachliteratur einschließlich klinischer Studien und Konferenzberichten. Durch präzise Indexierung gelingt eine gezielte Recherche.

Mit den Zugangsdaten für den ZB MED-Fernzugriff können Nutzende aus Deutschland in Embase für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen kostenlos recherchieren. Dafür ist neben der Registrierung für den Fernzugriff nur noch die Buchung eines Zeitslots über ein Buchungstool erforderlich. 

Alle Infos finden Sie unter https://embase.zbmed.de/

Wenn Sie Fragen zu unserem Angebot haben, wenden Sie sich gerne an embase@zbmed.de.